Ab dem 1. Mai 2023 kann die App, die im Rahmen des Projekts PHIS entwickelt wurde, von den Bestandstierärztinnen und Bestandstierärzten zur Dokumentation ihrer Bestandsuntersuchungen genutzt werden. Einerseits soll dadurch die tierärztliche Arbeit erleichtert werden, anderseits erlaubt die strukturierte Datenerfassung die Nutzung dieser Daten für Analysen der Tiergesundheit. Mittelfristig sollen dadurch Veränderungen in der nationalen Tiergesundheit möglichst früh erkannt werden, damit zeitnah Massnahmen ergriffen werden können, falls solche angezeigt sind. Die Fachstelle PHIS, die das PHIS betreut, wird dabei ausschliesslich Daten in aggregierter und/oder anonymisierter Form publizieren, die keine Rückschlüsse auf einzelne Bestände, Praxen oder Personen zulassen. Die Tierärztinnen und Tierärzte sind zudem dazu verpflichtet, die Tierhaltenden über die Verwendung der PHIS-App zu informieren und deren Einverständnis einzuholen.